Tauchurlaub trotz Terrorgefahr? Cocktails am Strand schlürfen, während die Einheimischen in Elendsquartieren hausen? In vielen Regionen der Welt sind die Sozialstrukturen sowie die Sicherheitslage mehr als bedenklich. Wegfahren oder nicht? Einige Experten sagen: „Ja!“ Mit einem Boykott würden die Falschen bestraft.
Das Fernwehziel im März war Berlin. Nicht, um die Wintertristesse zu verstärken, sondern um die Reiselust auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) zu stillen. Mehr als 10 000 Aussteller aus 180 Ländern präsentierten ihre Nationen an verzierten Ständen mit fantasievollen Darbietungen. Die Türkei warb gleich in einer ganzen Halle für sich. Nicht ohne Grund, denn nach einer Analyse der GfK-Marktforscher sind die Frühbucherzahlen für den Sommer 2017 um 58 Prozent eingebrochen. Der Tourismus steckt nach Terroranschlägen, dem Putschversuch und Erdogan-Entgleisungen in einer tiefen Krise. Dafür herrscht Hochkonjunktur in türkischen Gefängnissen: 6000 Gegner wurden bisher inhaftiert. Und während der Diktator weiter die Demokratie abschafft, flattert mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im März eine Werbebeilage mit der Türkei als Urlaubsland ins Haus. Der ehemalige Bild-Chefredakteur Kai Diekmann erklärt in einem Interview, dass er und seine Familie große Türkei-Fans seien. Wie bitte? Diekmann reagierte auf Kritik: „Die Türkei ist nicht Erdogan. Ein großer Teil der Gesellschaft orientiert sich nach Europa“, so der Journalist. #reiseninkrisengebiete https://www.micha-krueger.com/kolumne-reisen-in-krisengebiete.html
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Für viele Rotmeer-Liebhaber sind Tauchercamps eine unkonventionelle Alternative zum Tauchurlaub in Hotelanlagen. Für weniger Komfort gibt’s echte Wüstenatmosphäre und individuelle Unterwasser-Touren gratis. Campen in der sengenden Sonne? Gemeinschaftsbad? Ist das nicht total unkomfortabel? Wer Swimmingpool und organisierte Abendunterhaltung schätzt, wird an Tauchercamps garantiert wenig Freude haben. Alle, die sich vor Rudeltauchen und Kasernenbuffets mit Abend-Animation grausen, sollten jedoch einmal einen Blick auf die alternativen Unterkünfte werfen! Wer hier Urlaub macht, findet Ruhe und Abgeschiedenheit. Getaucht wird individuell oder in kleinen Gruppen. Viele Camps bieten hervorragende Hausriffe, die häufig auch Non-Limit betaucht werden dürfen, oder Ausfahrten mit Zodiacs und Jeeptouren zu den besten Spots. #ägypten #tauchcamps #bettinabormann #michaelkrueger
https://www.micha-krueger.com/aumlgypten.html Mal ehrlich: Würden Sie sich zum Joggen Trainingsanzug, Sportschuhe und Socken ausleihen? Mit dem Wissen, dass die Wäsche nur fahrig von vorherigen Benutzern in eine Wassertonne getaucht wurde, um tropfnass aufgehängt zu werden? Einige Taucher scheint das wenig zu stören. Nicht immer ist Leih-Equipment top in Schuss: Wer Pech hat, bekommt Atemregler mit Aschenbechergeschmack, Muffel-Neopren und scheuernde Schnorchel-Flossen. Nie wieder im Muffel-Anzug ins Wasser: Nach meiner ersten Tauchreise, bei der mir ein schlecht sitzender, abgerissener und übel riechender Leihanzug zugewiesen wurde, stellte ich mir die Frage, wieviele wimmelnde Wesen wohl im Neopren ihre Wunsch-Behausung gefunden haben. Wahrscheinlich wäre es für Entdeckernaturen ein Erlebnis, im feuchtem Material mit einem Mikroskop nach Bakterien, Pilzen, Schuppen, Mikroben und Sekreten jeglicher Couleur zu suchen. Ich weiß zwar nach einem Gespräch mit TAUCHEN-Medizinexperte Professor Muth das man in Punkto Infektion wenig zu befürchten hat (für Detail-Infos bitte unseren „Doc“ anmailen). Es folgte der Kauf eines 3-, 5- und 7-mm-Anzugs sowie einer Eisweste.
#tauchausrüstung #anzugverleih #tauchen #bettinabormann #michaelkrueger https://www.micha-krueger.com/kolumne-ausleihen-oder-kaufen.html |
AutorMichael Krüger Archives
Oktober 2023
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