Havanna wirkt wie ein abgerocktes Barcelona. Das Weltkulturerbe fasziniert und polarisiert: Stillstand wurde jahrzehntelang zelebriert und Armut kaschiert, aber die Parallelwelt ist im Umbruch – kommt die Wende? Aufpolierte US-Dreamcars und notdürftig restaurierte Ostblock-Vehikel röcheln durch die Gassen und sind Bestandteil der unnachahmlichen Geräuschkulisse Havannas: Lautes Gehupe, „Taxi!“-Rufe – unbekümmert sitzen zwei ältere Herren auf Holzkisten neben der Fahrbahn und spielen Domino. Darüber auf dem maroden Balkon hängt eine junge Frau Wäsche an die Leine. Ein armdicker Kabelstrang baumelt vom Geländer. Die abenteuerliche Installation würde jeden deutschen Elektriker in Schockstarre versetzen – hier ist das völlig normal. Eine Straße weiter in der „Obispo“ klingen pulsierende Salsa- und Sonbeats aus den unzähligen Bars. Hier verrenken sich Europäer zu kubanischen Rhythmen, qualmen fette Cohiba-Zigarren und entspannen sich mit eiskalten Mojitos und Cuba Libres.
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2 Kommentare
Beate
2/3/2018 11:39:01
Kuba - mein Traum! Muss ich dieses Jahr unbedingt mal realisieren!
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2/3/2018 13:17:45
Eine Kuba Reise steht auf jeden Fall auch auf meiner Bucket List, muss ich unbedingt mal hin!
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AutorMichael Krüger Archives
Oktober 2023
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