„Aruba is so beautiful! Welcome to Paradise.“ Ricardo macht keinen Hehl aus der Begeisterung für seine Insel, während er uns durch die Straßen der quirligen Hauptstadt Oranjestad bugsiert. Freudestrahlend zeigt er auf die reichlich verzierten Gebäude am Rande einer lebhaften Shopping-Meile mit Bimmelbahn und Disneyland-Charme. Wenn Farben fröhlich stimmen, sollten die quietschbunten Kolonialbauten mit Lebkuchen- und Zuckerguss-Optik regelrechte Glückshormone freisetzen. Bei dem Mitarbeiter der „Aruba Tourism Authority“ ist das ohne Zweifel gelungen: In den paar Minuten, die wir bei ihm im Auto sitzen, lacht er mehr als ein Hamburger Taxifahrer im ganzen Jahr.
Vor einer Viertelstunde zwängten sich die Urlauber noch in die Sitze der Passagiermaschine und schauten erwartungsvoll durch das Flugzeugbullauge: Die unwiderstehliche Farbkombination aus strahlend weißem Sand und aquamarinen Fluten sorgt beim Landeanflug für ein Stimmungshoch. Jetzt stehen sie im Queen Beatrix Airport, der in türkisfarbenen Nuancen gehalten ist. Das übergroße „Aruba – One Happy Island“-Logo ist nicht zu übersehen: Die knalligen Lettern verzieren jede freie Fläche und begleiten die Reisenden während des Transfers von der Gangway bis zum Ausgang. Und da wartet auch schon Ricardo, der vergnügt das „Manchebo Beach Resort“-Schild in die Höhe hält. „Jump around!“. Er trällert den Refrain des Sommerhits und stapelt dabei das Gepäck im Kofferraum. Er sei auch als DJ aktiv. Und überhaupt: Musik spiele auf der Insel eine große Rolle. Dancehall, Calypso – die Arubaner hätten sogar eine eigene Musikrichtung namens „Tumba“ kreiert. Kaum zu glauben: Der Insel-Slogan „One Happy Island“ ist sogar ins Blech der Kennzeichen gestanzt – eine Art „Gute-Laune-TÜV?“ Ricardo klopft zu den Salsa-Klängen aus dem Radio auf das Lenkrad. Die holländischen Miniatur-Holzschuhe am Rückspiegel scheinen im Takt zu tanzen. #aruba #karibik #tauchen #michaelkrueger http://www.micha-krueger.com/aruba.html
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AutorMichael Krüger Archives
September 2024
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