GEFÄLLT MIR:
DAS „DIVE“-PHONE
VON MICHAEL KRÜGER
Technik-Tausendsassas wie das iPhone machen Mobilgeräten massive Konkurrenz: Wird das Smartphone zur multimedialen Allzweckwaffe für Taucher? UW-Navigation, Notruf-Ortung oder Websurfen unter Wasser? Bisher nur Fiktion – aber: endlich kein Interesse mehr heucheln, wenn der Guide nur Würmer unter Korallen-Klötzen zeigt. Einfach – wie in der U-Bahn – stoisch aufs Display starren. Bald kann ein Taucher unter Wasser auf Facebook Fotos posten, während des Wracktauchgangs den alten Toaster bei Ebay verkaufen und gleichzeitig mit dem Buddy chatten: „Hey, ich will doch nicht in den verrosteten Kahn tauchen – da gibt’s keinen Empfang!“ Wann kommt der „Phantom-Fischfinder“? Klick, fertig! Sofort sind Foto und Wikipedia-Seite des Zitterrochens auf dem Display sowie die Frage: Ähnliche Rochen im Tauchgebiet suchen? Ein Amazon-Bücherbanner buhlt um einen Klick für den Ladenhüter „Rochen – platte Gesellen“ – nur 99 Cent! Das Rezept „Rochenflügel in Estragonsauce“ erscheint. Warum piepst das iPhone? 10 Uhr? Ach so: Noch 10 bar Restluft. Was für ein Stress! Zum Glück gibt es nicht mehr das nervige Fischbestimmungs-Gequatsche mit den anderen auf dem Boot. Die haben auch alle Smartphones! Zynische Zukunftsvision? Nein, Apples Superstar ist ein Alleskönner – aber wasserscheu: Nach einem Leck ist der Spaß vorbei! Dennoch: Die Technik und das Erweiterungspotenzial sind wegweisend. Innovative iPhone-Anwendungen für Taucher werden kommen – wir sind gespannt!
TAUCHEN 09/2012
DAS „DIVE“-PHONE
VON MICHAEL KRÜGER
Technik-Tausendsassas wie das iPhone machen Mobilgeräten massive Konkurrenz: Wird das Smartphone zur multimedialen Allzweckwaffe für Taucher? UW-Navigation, Notruf-Ortung oder Websurfen unter Wasser? Bisher nur Fiktion – aber: endlich kein Interesse mehr heucheln, wenn der Guide nur Würmer unter Korallen-Klötzen zeigt. Einfach – wie in der U-Bahn – stoisch aufs Display starren. Bald kann ein Taucher unter Wasser auf Facebook Fotos posten, während des Wracktauchgangs den alten Toaster bei Ebay verkaufen und gleichzeitig mit dem Buddy chatten: „Hey, ich will doch nicht in den verrosteten Kahn tauchen – da gibt’s keinen Empfang!“ Wann kommt der „Phantom-Fischfinder“? Klick, fertig! Sofort sind Foto und Wikipedia-Seite des Zitterrochens auf dem Display sowie die Frage: Ähnliche Rochen im Tauchgebiet suchen? Ein Amazon-Bücherbanner buhlt um einen Klick für den Ladenhüter „Rochen – platte Gesellen“ – nur 99 Cent! Das Rezept „Rochenflügel in Estragonsauce“ erscheint. Warum piepst das iPhone? 10 Uhr? Ach so: Noch 10 bar Restluft. Was für ein Stress! Zum Glück gibt es nicht mehr das nervige Fischbestimmungs-Gequatsche mit den anderen auf dem Boot. Die haben auch alle Smartphones! Zynische Zukunftsvision? Nein, Apples Superstar ist ein Alleskönner – aber wasserscheu: Nach einem Leck ist der Spaß vorbei! Dennoch: Die Technik und das Erweiterungspotenzial sind wegweisend. Innovative iPhone-Anwendungen für Taucher werden kommen – wir sind gespannt!
TAUCHEN 09/2012